Immer mehr Bundeswehrsoldaten scheiden aus dem Dienst aus, immer weniger junge Menschen entscheiden sich für die Uniform und rücken nach. Und trotzdem hält die Bundesregierung weiter an der unseligen „Duldungspflicht“ einer Zwangsspritze fest – obwohl die Risiken der Covid-Impfung immer noch nicht klar sind und obwohl der Nutzen bezweifelt werden darf. Wer sich dem widersetzt, wird disziplinarrechtlich bestraft – mit Bußgeldern oder sogar Haft. Die Truppe blutet aus und die Ampelregierung lässt keine Möglichkeit aus, diesen Prozess auch noch zu beschleunigen.

Unsere AfD-Bundestagsabgeordneten Rüdiger Lucassen, Martin Sichert und Stephan Brandner haben heute in der Fragestunde Verteidigungsminister Boris Pistorius (SPD) ins Gebet genommen und nachgehakt, womit sich die Duldungspflicht rechtfertigen lässt, was sie schon alles in der Truppe angerichtet hat und warum man sie nicht endlich abschafft? Die wenig erhellenden Antworten des Ministers unterscheiden sich kaum von den Relativierungen seiner Kabinettskollegen der letzten Monate und Jahre. Er bedauere zwar jeden Soldaten, der wegen der Impfpflicht aus dem Dienst ausgeschieden sei, erklärt Pistorius, aber dennoch sei es ja nur ein verschwindend geringer Anteil. Und dem Vertrauen der Soldaten in die politische Führung sei das alles gar nicht abträglich, glaubt er zu wissen.

Immerhin: Täuschen und Tarnen gehören zu den Grundfähigkeiten des Soldaten. Für die nächste Stufe – die Selbsttäuschung – muss man dann schon Minister sein. Im Bundestag gibt es eben nur eine Partei, die hinter unseren Soldaten steht. Und die nicht an unsinnigen und gesundheitsgefährdenden Befehlen festhält, nur um sich nicht entschuldigen zu müssen.