Schluss mit Schweigen: AfD beantragt Untersuchungsausschuss zu Nordstream-Anschlag
Erst kam der „Doppelwumms“, dann das große Schweigen. Eigentlich hätte man nach dem Anschlag auf die Nordstream-Pipeline die gesamte deutsche Marine in die Ostsee befehligen müssen – als Zeichen an Freund und Feind, dass man ernst zu nehmen ist. Doch vom Willen, etwas aufzuklären, sieht der AfD-Bundestagsabgeordnete Dr. Harald Weyel bei der Ampelregierung keine Spur. Deshalb hat seine Fraktion jetzt beantragt, einen Untersuchungsausschuss einzusetzen, der die nebulösen Vorgänge rund um die Sprengung Ende September vergangenen Jahres aufklärt.
Hauptleittragende an der Zerstörung der Pipelines sind die Deutschen, die nun ungleich mehr für Energie zahlen müssen. Und wer sind die Hauptprofiteure? „Cui bono“, fragt Dr. Weyel und erinnert an das quasi Vorab-Geständnis des US-amerikanischen Präsidenten. Der hatte kurz vor dem Angriff Russlands auf die Ukraine freimütig angekündigt: „There will no longer be a Northstream II!“ Durch das politische Totschweigen und Abwiegeln vonseiten der deutschen Regierung stünde sogar eine Komplizenschaft im Raum, die nur ein Untersuchungsausschuss ausräumen könnte. Die deutsche Interessenpolitik: Sie ist schon lange ein toter Frosch, der nur noch mit den Gliedern zucke. Das muss sich endlich ändern!
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