Da schwillt Martin Reichardt zurecht der Kamm: In den vergangenen drei Jahren wurde den Kindern und Jugendlichen mit der sogenannten „Maßnahme“-Politik der Bundesregierungen unermessliches Leid angetan. Schulschließungen, Kontaktverbote – und am Ende noch hat man ihnen sogar noch eingeredet, eine Gefahr für Leib und Leben ihrer eigenen Großeltern zu sein. Der familienpolitische Sprecher der AfD-Bundestagsfraktion und Mitglied im Vorstand der Bundespartei setzt im Plenum zur Anklage an: „Sie alle sind verantwortlich, Sie alle haben mitgemacht – und keiner kann sagen, Sie haben von nichts gewusst!“ Die AfD hatte dagegen bereits 2020 gefordert, auf Elternvertreter, Wissenschaftler, Pädagogen zu hören und die Kinder vor den schweren psychischen und körperlichen Folgen der Isolation und Drangsalierung zu bewahren.

Jetzt hat die Bundesregierung eine Auswertung vorgenommen, wie gravierend die Folgen sind. Der Irrtum aber liege schon im Untersuchungsgegenstand, so Reichardt. Denn nicht das Virus habe die Schäden verursacht, sondern all die „totalitären“ Maßnahmen, welche dagegen eingeleitet wurden. „Sie haben Kinder entmenschlicht, Sie haben das Leid der Kinder zum hinnehmbaren Kollateralschaden gemacht“. Und das Ergebnis? „Kinder, die nicht mehr leben wollen, Kinder die Menschen ohne Mund und Nase zeichnen, Kinder, die ihrer Bildung und Gesundheit beraubt wurden“, so Martin Reichardt. Besondere Schuld treffe dabei die kinderlose Ex-Kanzlerin Merkel von der Union und den heutigen Gesundheitsminister Karl Lauterbach von der SPD, der doch einmal in seinem Leben Verantwortung übernehmen solle: „Scheren Sie sich aus ihrem Amt und treten Sie zurück!“