Für die AfD darf nicht mal mehr geklatscht werden!
Die latente Benachteiligung der AfD im Bundestag geht munter weiter: Nicht nur, dass unserer Fraktion ein Vizepräsidenten-Posten verwehrt wird – obwohl alle anderen Fraktionen einen stellen. Und nicht genug damit, dass uns auch die der AfD zustehenden Ausschussvorsitze verwehrt werden. Jetzt dürfen Besucher nicht einmal mehr für Redebeiträge unserer Abgeordneten applaudieren!
Als Martin Sichert kürzlich eine bewegende Ansprache zu den Völkermorden an den Jesiden gehalten hatte, gab es tosenden Beifall von der Zuschauertribüne. Sofort fühlte sich die Vize-Vorsitzende Göring-Eckardt von den Grünen bemüßigt, einzuschreiten und den Gästen mit Rausschmiss zu drohen. Gestern sah das ganz anders aus: Nach einer Rede des SPD-Abgeordneten Johann Saathoff gab es ebenfalls Applaus von den Tribünen. Der wurde allerdings von der Bundestagsvizepräsidentin der SPD, Aydan Özoğuz, mit anerkennendem Lob bedacht. Merke: Geklatscht werden darf nur, wenn nicht die AfD hinter dem Rednerpult steht. Das ist Kindergarten in Reinkultur – kommt aber offenbar dem Niveau der Ampelparteien sehr entgegen.
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